Die Bilder aus der Massentierhaltung finde ich immer wieder schecklich und die Dimensionen in denen die Tiere gehalten werden, werden immer größer.
Hier geht es zur Petition (noch bis um 05.07.2011)
Text der Petition
Der Deutsche Bundestag möge die Bundesregierung damit beauftragen, dafür einzutreten, dass die Europäischen Union und die OECD (Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung) den Ausstieg aus der Massentierhaltung veranlasst, die damit verbundenen Subventionen streicht (u.a. Flächen- Betriebsprämien, Export- Überschussmanagement), und die frei gewordenen Subventionen für eine sozial-ökologische regionale Landwirtschaft einsetzt.Begründung
Ökologischer Landbau ist die Lösung, um die Ernährung der Weltbevölkerung zu sichern und die Umwelt zu schonen. Bio muss die Welt ernähren.300 Wissenschaftler sind gegen die Massentierhaltung und fordern die Wandlung zu einer sozial-ökologischen Landwirtschaft!
Die Folgen der EU und OECD Subventionen: Tierquälerei, Überdüngung, Milchseen, Butterberge, „Gammel“ Fleischlager, Lagerkosten, Landflucht. Exportsubventionen bewirken weltweit hungernde Bauern und werden zusätzlich als Entwicklungshilfe abgerechnet.
Flächen- Betriebsprämien und Überschussmanagement verschwendet Steuergelder und begünstigt die Agrarfabriken, dadurch können Öko-Bauern nicht mehr existieren.
Die Massentierhaltung,
1. ist Gesetzeswidrig, es bereitet den Tieren Schmerz und Leiden,
2. brütet Krankheiten aus, die Tiere werden präventiv mit Antibiotika behandelt,
3. schadet unserer Gesundheit und bewirkt Antibiotikaresistenzen,
4. verschwendet wichtige Ressourcen,
5. trägt zum Klimawandel bei,
6. steigert die Arbeitslosigkeit, bewirkt die Landflucht und erhöht die Arbeitswege der Landbevölkerung,
7. zerstört die Existenzgrundlage der Bauern in den Entwicklungsländern, sowie den Öko-Bauern der Industrieländern,
8. verschmutzt die Umwelt u.a. durch die Pharmaindustrie, Gülle- und Abfallbeseitigung, Bauindustrie, Verpackungsindustrie, Futtermittelanbau, usw.
9. tötet viele Tiere in den Mastställen und beim Transport der teils tausende Kilometer beinhaltet.
10. Exportsubventionen bewirken, dass weltweit dieselbe Art der Tiere, in dieselben Länder ein- und ausgeführt. Jährlich werden ca. 50 Milliarden lebendige Tiere per LKW, PKW, Bahn, Schiff oder Flugzeug transportiert. Das sind 7 Tiere pro Jahr auf jeden Erdenbürger.
11. Im Internet sieht man Tiere in den Mastställen: sie stehen im Kot, in engen Käfigen und können sich nicht hinlegen, in überfüllten Ställen, zwischen Kadavern, sind krank, es ist dunkel bis auf 10 min. täglich, dann werden die Kadaver aus den Ställen geholt, tagelang bekommen die Tiere kein Wasser oder die Lüftung funktioniert nicht, was Absicht vermuten lässt: zwecks Subventionen ist Überschuss und Verlust gewollt.
12. Viele Betreiber der Massentierhaltung sind auch im Müll- und Transportgeschäft tätig, wodurch sie weitere Subventionen bekommen.
13. Futtermittel wird durch Beimischungen als Müllentsorgung missbraucht.
14. Die EU-Bestimmungen erlauben nicht: Tiere mit frischen Speiseresten zu füttern, zugunsten der Futtermittelindustrie, zum Leidwesen der Öko- Bauern die teures gepanschtes, vergiftetes, trockenes Futter kaufen müssen.
15. Die EU-Bestimmungen erlauben keine Schwalbennester im Milchstall, auch deshalb geben viele Öko-Bauern ihr Geschäft auf.
16. Die EU-Bestimmungen erlauben: etwas Schinken zu nennen was nur 30% Schinken enthält. Bevor Polen in der EU war hatten sie 80% Schinken Anteil.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen